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Ausstellung zur Geschichte des Gutshofes

Der Geschichtsverein Großhennersdorf lädt zu einer Ausstellung

„Die wechselvolle Geschichte des Gutshofes Großhennersdorf“

am Sonntag, dem 23.2.25, von 8 bis 18 Uhr in die alte Schule Großhennersdorf ein.

Wie immer, können auch die Veröffentlichungen des Vereines, z.B. das neue Heft zur Geschichte der Feuerwehr, erworben werden.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.

Neumann, Vorsitzender

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Wanderung durch die Teichdämme Großhennersdorfs

Der Geschichtsverein Großhennersdorf hatte zu einer Wanderung durch die Großhennersdorfer Teichdämme für Samstag, den 25. Mai 2024, eingeladen. Circa 30 Kinder und Erwachsene waren der Einladung gefolgt und so konnten wir bei schönem Wanderwetter, wie geplant, an der WfB Großhennersdorf in Richtung Leubner-Teich starten. An vier Stationen gab es interessante Informationen zur Geschichte und Struktur des ehemaligen Großhennersdorfer Teichgebietes sowie zur »Kreuzschule« und zur Geschichte des Ortsteiles Heuscheune mit seinem Gut.

Nach gemütlicher eineinhalbstündiger Wanderung erreichten alle vor dem einsetzenden Regen die ehemalige Jagdhütte am Großen Teich. Hier erwarteten die Wanderer bereits Würstchen und Käse vom Grill sowie kühle Getränke und so fand der Nachmittag einen schönen Abschluss.

Ein großes Dankeschön der Familie Dutschke für die Möglichkeit zur Nutzung des Geländes und der Räumlichkeiten, so dass uns das aufziehende Gewitter kaum störte.

Friedhelm Neumann

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Ausstellung »100 Jahre Währungsreform«

Am Wahlsonntag gestaltete der Großhennersdorfer Geschichtsverein in der alten Schule Großhennersdorf wieder eine Ausstellung zur regionalen Geschichte, diesmal zur Inflationszeit 1923 / 24 und mit zahlreichen historischen Fotos aus unserem Ort.

Die Ausstellung erfreute sich wieder großem Zuspruch und so konnten auch bei vielen Fotodokumenten offene Fragen zu Zeit und Ort der Aufnahmen geklärt werden. Dafür sind wir sehr dankbar.

Sehr gut hat den Besuchern auch die kleine Gemäldekollektion von Gisela Paul gefallen. Der Verkauf des neuen Heftes der Reihe »Großhennersdorfer Geschichten«, Heft Nr. 10, »Baugeschichte und Verfall des Schlosses Großhennersdorf« ist sehr gut gestartet. Das Heft kann nun auch wieder zum Preis von 10,– € in der Verkaufsstelle der Bäckerei Schuster und im Frisörsalon Dutschke in Großhennersdorf erworben werden.

Friedhelm Neumann für den Geschichtsverein

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Großhennersdorfer Schlossteiche

Der Geschichtsverein Großhennersdorf arbeitet gegenwärtig an einer Broschüre über das Großhennersdorfer Teichgebiet, welches viel mehr Teiche umfasste als heute. In diesem Zusammenhang versuchen wir auch die Geschichte der drei Schlossteiche aufzuarbeiten. Die Teiche wurden bis auf den Badeteich lange für die Fischzucht genutzt und waren kaum von Schilf bewachsen

Der Teich ist heute völlig mit Schilf zugewachsen, von der Wasserfläche ist kaum noch etwas sichtbar. Seit mehreren Jahren werden die Teiche nicht mehr genutzt und verlanden immer mehr. Wer kann uns mit Informationen über die Nutzung der Teiche in den 1950er Jahren bis zur Wende helfen?

Wir suchen die Namen der Pächter, Fotos von den Teichen, vom Abfischen oder auch vom Badeteich mit Schwimmlager. Friedhelm Neumann für den Geschichtsverein, telefonisch für Rückmeldungen unter 035873 42394 erreichbar.

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»725 Jahre Großhennersdorf « – das neue Heft zur Großhennersdorfer Geschichte

Der Großhennersdorfer Geschichtsverein hatte im Jubiläumsjahr 2021 die Veröffentlichung einer Festschrift geplant. Leider fielen ja die Festwoche und damit zahlreiche Veranstaltungen der Corona-Pandemie zum Opfer. Diese hat auch dafür gesorgt, dass sich die Fertigstellung der Broschüre zu ausgewählten Themen der Großhennersdorfer Geschichte verzögerte.

Nun ist es vollbracht und die Druckversion liegt vor. Ein herzliches Dankeschön an alle, die an der Gestaltung der Druckschrift mitgewirkt haben. Die Broschüre ist zum Preis von 15,– € wieder in der Verkaufsstelle der Bäckerei Schuster in Großhennersdorf, im Frisörgeschäft Dutschke sowie bei Frau Renate Fugmann zu erhalten.

Friedhelm Neumann

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Ausstellung zur Geschichte der Landwirtschaft in Großhennersdorf

Am Wahlsonntag, dem 26.9.2021, präsentierte der Geschichtsverein Großhennersdorf eine kleine Ausstellung mit historischen Fotos, Dokumenten und landwirtschaftlichen Geräten in der Bibliothek in der alten Schule.

Wir konnten uns wieder über zahlreiche interessierte Besucher freuen und neue Informationen zu verschiedenen Bilddokumenten erhalten. Pünktlich zu diesem Termin startete auch der Verkauf unseres Jahreskalenders für 2022.

Bedanken möchte ich mich bei Bürgermeister Riecke und der Stadtverwaltung für die problemlose Nutzungsmöglichkeit des Bibliotheksraumes und bei Uwe Lindner für die Bereitstellung zahlreicher landwirtschaftlicher Geräte aus seiner Sammlung und der Tabakpflanzen, die ein besonderer Hingucker waren.

Da uns schon zahlreiche Nachfragen erreicht haben, möchte ich an dieser Stelle unsere neue Broschüre anlässlich des Jubiläums 725 Jahre Großhennersdorf ankündigen, welche voraussichtlich Anfang Dezember veröffentlicht wird.

Neumann, Vorsitzender des Geschichtsvereins

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725 Jahre Großhennersdorf

2021 jährt sich die erste urkundliche Erwähnung von Großhennersdorf bekanntlich zum 725. Mal. Alle geplanten Fest- und Feierlichkeiten mussten leider abgesagt werden.

Der Geschichtsverein plant dennoch aus diesem Anlass die Herausgabe einer Festschrift. In dieser sollen auch die »vergessenen Vereine« eine Würdigung erfahren – so zum Beispiel die beiden Radfahrvereine, der Gesangsverein, der Militär- und Schützenverein.

Vieles an Aufzeichnungen, Fotos und Dokumenten ist verlorengegangen, mancher Schatz befindet sich aber vielleicht noch im privaten Besitz. Der Geschichtsverein bittet deshalb um Hinweise und Unterstützung. Diese können gern an Friedhelm Neumann (035873 42394) übermittelt werden. Als ein Beispiel eines örtlichen Vereins der jüngeren Geschichte kann der Ziegenzüchterverein genannt werden. Über diesen liegen auch nur spärliche Informationen vor.

Ziegenzüchterverein Großhennersdorf

Ziegen gehören neben Hunden und Schafen zu den ältesten Haustieren. Weil Ziegen im Verhältnis zu ihrer Größe viel Milch geben und keine besonderen Ansprüche an die Haltung stellen, wird die Ziege auch als »Kuh des kleinen Mannes« bezeichnet. Besonders in schlechten Zeiten und von Kleinbauern und Häuslern wurden deshalb gern Ziegen gehalten. Wichtig war die Nutzung der Milch für die tägliche Ernährung und gelegentlich ein eigenes Stück Fleisch von einem Zicklein.

Viele Ziegenhalter lieferten auch Milch an die Molkerei und sicherten sich so eine Aufbesserung ihres Einkommens. Deshalb war es für die Halter von Ziegen wichtig, dass diese auch eine hohe Milchleistung erreichten.

Für 1944 wurde eine durchschnittliche Milchleistung pro Herdbuchziege und Jahr von 795 kg angegeben (Quelle: Jahresbericht des Kreisfachverbandes Löbau). Gutes Zuchtmaterial, insbesondere männliche Zuchttiere, war von großer Bedeutung für eine wirtschaftliche Ziegenhaltung.

Am 27.7.1935 wurde im Kretscham deshalb der Ziegenzüchterverein in Großhennersdorf gegründet. Erster Vorsitzender war der Ladenbesitzer Richard Jähne. Da auf Grund der Gleichschaltung keine Vereine mehr als eigenständige juristische Personen gebildet werden durften, war der Verein zunächst eine Ortsfachgruppe innerhalb der Landesfachgruppe Ziegenzüchter Sachsen.

Der Verein hatte 15 Gründungsmitglieder. Die Mitgliederzahl wuchs schnell, 1938 wurden schon 30 Mitglieder registriert. Ziel war die Förderung der Zucht und Haltung von Deutschen Milchziegen. So wurden schnell alle Zuchttiere erfasst, die im Herdbuch eingetragen waren und ein Ausbau der Bestände angestrebt. Der Verein arbeitete auch über die gesamte Kriegszeit.

Nach dem Krieg wurden die Züchtervereine schnell aufgefordert, ihre Arbeit fortzusetzen. Folgerichtig wurde am 1.10.1946 die Sächsische Ziegenzuchtgesellschaft neu gegründet. Ein Höhenpunkt in der Ziegenhaltung in Großhennersdorf wurde bedingt durch die allgemeine Notlage in der Nachkriegszeit erreicht.

Vereinsvorsitzender in den Nachkriegsjahren war Edmund Schönfelder. Der Verein besaß eigene Geschäftsanteile an der Molkereigenossenschaft Herrnhut.

Der allgemeine Mangel an tierischen Rohstoffen und Nahrungsmitteln in der DDR in den Nachkriegsjahren führte zur Einführung von Ablieferungssoll, gestaffelt nach den bewirtschafteten Flächen, und betraf auch die Kleintier- und die Ziegenhalter.

Neben der produzierten Milch mussten auch Häute abgeliefert werden. So wurde am 5. März 1953 der Gemeinde Großhennersdorf durch den Rat des Kreises Löbau die Auflagen zur Ablieferung tierischer Rohstoffe mitgeteilt.

Diese Planauflagen wurden dann in der Gemeinde auf die einzelnen Halter von Tieren entsprechend der bei der Tierbestandsmeldung angegebenen Tierzahl umgelegt. Die Erzeuger mussten die entsprechenden Mengen bei der örtlichen Sammelstelle abgeben. Im Falle der Nichterfüllung des Ablieferungssolls drohten Sanktionen.

Mit der Gründung des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) wurde 1953 der Verein in eine Sparte Ziegenzüchter innerhalb des VKSK umgewandelt. Die Haltung der Zuchtböcke war eine kostenaufwendige Angelegenheit, deshalb war es für die Ziegenhalter von Vorteil, wenn diese durch den Verein gehalten wurden und gegen ein kleines Entgelt (zum Beispiel für 1949 – 3,– DM pro Sprung) die weiblichen Tiere gedeckt werden konnten.

Das Decken durch ungekörte Böcke war untersagt und konnte mit einer Geldstrafe belegt werden. Im Zuge der Kollektivierung der Landwirtschaft und der damit verbundenen Einschränkungen in der individuellen Landnutzung, den verschlechterten Zugangsbedingungen zu Futtermitteln und der Verbesserung des Lebensstandards gingen die Ziegenbestände in den 60er Jahren deutlich zurück. So wurde auf der Mitgliederversammlung 1960 ein Rückgang der Mitgliederzahl in der Sparte Ziegenzüchter konstatiert, es wurden nur noch 194 Ziegen im Dorf gehalten, die Bockhaltung übernahm die VdgB vollständig, die Deckgebühren stiegen an.

In den folgenden Jahren verlor die Ziegenzucht weiter an Bedeutung. Wann der Verein aufgelöst wurde, ließ sich nicht mehr ermitteln. (Quelle: Aufzeichnungen von Karl Böhm – Sekretär der Gemeinde Großhennersdorf, Archiv Geschichtsverein Großhennersdorf)

F. Neumann, Geschichtsverein Großhennersdorf

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Alle Hefte »Großhennersdorfer Geschichten« wieder verfügbar

Der Geschichtsverein Großhennersdorf hat mit Unterstützung der Stadt Herrnhut in Vorbereitung auf das Jubiläum im nächsten Jahr bereits jetzt die sieben vergriffenen Hefte der Reihe »Großhennersdorfer Geschichten« nachdrucken lassen.

Damit können wieder alle acht Ausgaben angeboten werden.

Heft 1: »Unwetter in Großhennersdorf«

Heft 2: »Die Geschichte der Großhennersdorfer Windmühlen«

Heft 3: »Aus der Geschichte der Wasserversorgung von Großhennersdorf«

Heft 4: »Das Chausseehaus, die Kreuzschule«

Heft 5: »Die Fichtelschänke«

Heft 6: »60 Jahre Kulturhaus Großhennersdorf«

Heft 7: »Kriegsereignisse in Großhennersdorf von den Hussitenkriegen bis zum Zweiten Weltkrieg«

Heft 8: »Großhennersdorf in der Zeit der Weimarer Republik«

Für Sammler sind auch noch einige Exemplare der Kalender 2018 – 2020 vorrätig. Bestellt und erworben werden können die Veröffentlichungen bei Renate Fugmann, Tel. 035873 42443, und Friedhelm Neumann, Tel. 035873 42394.

Der Geschichtsverein arbeitet gegenwärtig an der Erstellung einer Festschrift anlässlich des 725-jährigen Bestehens der Gemeinde Großhennersdorf. Aus diesem Grunde werden noch Mitstreiter gesucht, die an der Erarbeitung der Broschüre mitwirken möchten.

Außerdem suchen wir Dokumente und Fotos aus der Ortsgeschichte vor allem zu den Schwerpunkten:

– Vereine,

– Jahrmärkte, Schulfeste, Festumzüge,

– Handwerk und Gewerbe in Großhennersdorf,

– Bodenreform und Umgestaltung der Landwirtschaft.

Friedhelm Neumann, Vorsitzender

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Zur Geschichte Großhennersdorfs

Anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes des 2. Weltkrieges, wird vom Großhennersdorfer Geschichtsverein ein neues Heft, welches Hr. Pfarrer Wieckowski erarbeitet hat, herausgegeben.

Das Heft umfasst ca. 200 Seiten und enthält 3 beidseitig bedruckte Beilagen (Karten und eine Ehrentafel). Inhaltlich w ird die Schrift von Hr. Korschelt „Kriegsereignisse in Großhennersdorf und Umgegend“ welche 1857 veröffentlicht wurde, sowie die Kriege 1866 und 1870/71, 1.Weltkrieg, Großhennersdorf im Dritten Reich,der Katharinenhof zur Zeit des Nationalsozialismus, Euldorf und seine Mühle in der Kriegszeit, Berichte und Erinnerungen von Betroffenen aus verschiedenen Sichtweisen, ein Totengedenkbuch u.a. wiedergegeben.

Das Heft wird in der zentralen Gedenkveranstaltung am 08.05.2015, welche in der Kirche in Großhennersdorf um 19 Uhr stattfindet, kurz vorgestellt und ist auch dort vor Ort käuflich, für 6 € zu erwerben.

Weitere Möglichkeiten, dass Heft zu kaufen bestehen beim Großhennersdorfer Geschichtsverein, in der alten Schule in der Zweigstelle des Stadtamtes Herrnhut, bei der Bäckerei Schuster in Großhennersdorf sowie beim Kultur- und Fremdenverkehrsamt in Herrnhut.

Das Heft schließt mit dem Stand im April 2015 ab, wir sind jedoch für weitere Hinweise und Zeitzeugenberichte sehr dankbar, bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, gern kommen wir auch zu Ihnen.

Daniela Zettlitz

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